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Wutanfall oder Gefühlssturm?

Gefühlsausbrüche bei kleinen Kindern sind keine Seltenheit. Aber was gemeinhin als Wutanfall bezeichnet wird ist genauer gesagt eigentlich ein Gefühlssturm, denn nicht immer ist Wut die Ursache. Vielmehr ist das Problem, dass das kindliche Gehirn grundsätzlich erstmal lernen muss mit starken Gefühlen umzugehen und bis es das gelernt hat, passieren eben einfach immer mal wieder diese Gefühlsstürme.

Fehler #1: Du ignorierst die Botschaft des Wutanfalls

Viele Menschen nehmen Gefühle (ob bei sich oder bei anderen) als etwas Nerviges oder sogar Belastendes wahr. In Wahrheit sind unsere Gefühle aber eine Art Kompass. Hinter jedem Gefühl verbirgt sich eine Botschaft. Das Gefühl ist also so gesehen lediglich der Überbringer der Botschaft. Nimmst du die Botschaft des Gefühls wahr, verschwindet das Gefühl letztlich auch wieder.

Fehler #2: D gehst während des Wutanfalls aus der Beziehung

Stell dich nicht so an” oder “beruhig dich mal” sagen wir häufig dann, wenn uns die Gefühle von anderen zu viel sind, oder sie uns unangenehm berühren. Diese Sätze sind aber auch Ausdruck davon, dass wir von Beziehungs-auf die Verhaltensebene gewechselt haben. Kleine Kinder brauchen aber unbedingt eine Bezugsperson, die sie durch den Gefühlssturm begleitet (co-reguliert). Deshalb zieht eine solche verhaltensorientierte Haltung den Gefühlssturm oft unnötig in die Länge. Besser ist es, die Situation zu lesen und zu verstehen, welche Form der Unterstützung das Kind und man selbst jetzt braucht.

Fehler #3: Du verfällst über den Wutanfall ins Mitleid

Trösten will gelernt sein: Wir wiederholen intuitiv mit unseren Kindern immer das, was wir selbst gelernt und erfahren haben. Wenn wir nun etwas anders machen wollen, dann besteht die Gefahr, dass wir vom Weg abkommen. Beim Trösten kann das z.B. sein, dass wir uns an unsere eigene Verlassenheit in Kontakt kommen und uns selbst wieder so klein und allein fühlen, wie damals als Kind. Dabei kann es leicht passieren, dass man nicht sieht, dass das eigene Kind ja nun genau nicht so alleine ist, sondern getröstet wird. Es vermischen sich quasi Vergangenheit und Gegenwart ein Stück weit. Dein Kind durch einen Gefühlssturm begleiten und co-regulieren kannst du aber nur, wenn du selbst ganz im hier und jetzt bist und nicht von deinen eigenen Gefühlen vereinnahmt wirst.

Hi, ich bin Franziska

und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!

Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

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