Der Nr.1 Erziehungsfehler, der dein Kind in große Not bringt
Seit mittlerweile 20 Jahren begleite ich als Erzieherin Familien im Alltag und seit ungefähr 10 Jahren beobachte ich ein Phänomen. Eltern sprechen mich an und
Für viele Eltern ist der Abend die herausforderndste Zeit des Tages. Nach einem anstrengenden Tag wünschen sich Mama und Papa endlich eine kurze Auszeit, um aufzutanken. Doch gerade dann beginnt für viele der nervenaufreibende Kampf: die Kinder ins Bett zu bringen. Wenn der Wunsch nach einer ruhigen, entspannten Schlafenszeit immer wieder im Chaos endet, kann das zu erheblichem Stress führen.
In diesem Artikel beleuchten wir typische Szenarien, erklären die häufigsten Fehler, die Eltern in dieser Situation machen, und zeigen, wie man diese vermeiden kann.
Stell dir vor: Es ist 20 Uhr, und du hast gerade die letzte Gutenachtgeschichte vorgelesen. Dein Kind schaut dich mit großen Augen an und bettelt: „Bitte, Mama, nur noch eine Geschichte! Nur eine!“ Du seufzt innerlich, weil du dich auf deine wohlverdiente Ruhepause freust. Doch statt konsequent zu bleiben, lässt du dich darauf ein – vielleicht aus schlechtem Gewissen oder um eine Eskalation zu vermeiden. Aus einer Geschichte werden zwei oder drei, und plötzlich ist es 21 Uhr.
Der häufigste Fehler: Die Regeln für die Schlafenszeit nicht konsequent einzuhalten. Kinder testen immer wieder aus, ob sie die Grenzen verschieben können. Wenn Eltern hier nachgeben, lernen sie, dass Verhandlungen lohnenswert sind.
Ein anderes typisches Szenario: Dein Kind liegt im Bett, das Licht ist aus, und du freust dich, dass es endlich ruhig wird. Doch plötzlich hörst du die Stimme deines Kindes: „Mama, ich kann nicht schlafen!“ oder „Papa, ich habe Durst!“ Du gehst ins Kinderzimmer zurück, gibst ein Glas Wasser, redest beruhigend – und kaum hast du das Zimmer verlassen, fängt das Spiel von vorne an. Die Ausreden scheinen nie zu enden, und du fragst dich frustriert, warum der Schlafengeh-Prozess so lange dauert.
Der häufigste Fehler: Eltern reagieren auf jedes kleine Bedürfnis sofort, ohne zu prüfen, ob es sich um eine echte Notlage handelt oder um einen Versuch, die Schlafenszeit hinauszuzögern. Kinder spüren, wenn sie durch solche Ablenkungsmanöver Aufmerksamkeit bekommen, und nutzen das gerne aus.
Der Klassiker: Das Kind weigert sich, alleine in seinem Bett zu bleiben, und läuft immer wieder ins Wohnzimmer. Es klammert sich an einen Elternteil, weint oder fordert lautstark, dass jemand bei ihm bleibt. Hier geraten viele Eltern in eine Zwickmühle: Sie wollen konsequent bleiben, fühlen sich aber gleichzeitig schlecht, ihr Kind mit seinen Ängsten alleine zu lassen. Schließlich gibt einer nach, begleitet das Kind in den Schlaf – und das Einschlafritual dauert eine Ewigkeit.
Der häufigste Fehler: Eltern haben das Gefühl, sie müssten jede Angst oder jeden Widerstand sofort beseitigen, anstatt dem Kind Raum zu geben, um mit der Situation selbst umzugehen. Durch diese Überfürsorglichkeit verstärkt sich das Verhalten des Kindes oft.
Kinder sind abends oft besonders sensibel und aufgewühlt. Sie spüren die Anspannung des Tages, haben ihre eigenen kleinen Sorgen und Ängste und wollen sichergehen, dass Mama und Papa da sind. Doch viele Eltern geraten in eine Stressspirale, weil sie sich von den Bedürfnissen der Kinder überfordert fühlen und nicht wissen, wie sie sinnvoll reagieren sollen.
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Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.
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Seit mittlerweile 20 Jahren begleite ich als Erzieherin Familien im Alltag und seit ungefähr 10 Jahren beobachte ich ein Phänomen. Eltern sprechen mich an und
In meine Beratungen kommen immer wieder Eltern, die sich ernsthaft Sorgen um das Wohlbefinden ihres Kindes machen. Weil die Familie z.B. durch Krankheit, Schicksalsschläge oder
Meine Erfahrung ist, dass die allermeisten Eltern wirklich eine gute Beziehung zu ihren Kindern haben möchten und ihnen die Wichtigkeit absolut bewusst ist. Aber am Ende bleibt die Frage: Wie geht denn nun eigentlich eine starke Eltern-Kind-Beziehung?
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