Kaum etwas beschäftigt Eltern so sehr wie die Entwicklung ihres Kindes. Spricht mein Kind „rechtzeitig“? Warum kann es sich noch nicht anziehen, obwohl andere das schon können? Ist es zu wild – oder zu still?
Solche Gedanken sind ganz normal. Doch manchmal bleibt ein leises Gefühl zurück: Irgendetwas ist anders.

Wenn du dich fragst, ob die Entwicklung deines Kindes „normal“ ist, möchte ich dir fünf Impulse mitgeben, die dir helfen können, Orientierung und innere Ruhe zu finden.

1. Erlaube dir, Sorgen zu haben – ohne dich zu verurteilen

Sorgen zeigen, dass du dein Kind liebst und aufmerksam begleitest. Kein Elternteil kann alles wissen oder immer ruhig bleiben. Wichtig ist, dass du dich nicht dafür schämst, Fragen zu haben oder unsicher zu sein. Entwicklung ist nie eine gerade Linie, und jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

2. Hol dir fachliche Unterstützung, wenn dein Gefühl bleibt

Wenn dich dein Gefühl über längere Zeit begleitet, kann es hilfreich sein, mit Fachleuten zu sprechen – etwa mit deiner Kinderärztin, einer Frühförderstelle oder einer pädagogischen Fachkraft. Eine Diagnose oder Entwicklungsabklärung kann manchmal wichtig sein: Sie schafft Klarheit, eröffnet Unterstützungsmöglichkeiten und kann helfen, gezielter zu fördern. Aber: Eine Diagnose verändert dein Kind nicht. Sie beschreibt, was ist – sie definiert es nicht. Dein Kind bleibt einzigartig, mit all seinen Stärken, Gefühlen und Bedürfnissen.

3. Reflektiere deinen Blick auf „Normalität“

Was bedeutet eigentlich „normal“? Unsere Vorstellungen davon entstehen durch gesellschaftliche Erwartungen, Vergleiche mit anderen Kindern oder gut gemeinte Ratschläge. Doch Normalität ist kein fester Maßstab – sie ist ein Spektrum. Vielleicht hilft es, den Fokus zu verschieben: Weg vom Vergleich, hin zur Beziehung. Wie geht es deinem Kind wirklich? Was braucht es, um sich sicher und angenommen zu fühlen?

4. Bleib in Beziehung – nicht in Bewertung

Kinder entwickeln sich am besten, wenn sie spüren: Ich bin in Ordnung, so wie ich bin. Deine liebevolle Begleitung, dein Interesse und deine Geduld sind entscheidend – unabhängig davon, ob dein Kind „in der Norm“ liegt oder nicht. Frage dich: Wie kann ich mein Kind in seiner Welt verstehen?Nicht: Wie bringe ich es dazu, so zu sein wie andere?

5. Hol dir Begleitung – auch für dich selbst

Elternsein kann emotional herausfordernd sein, besonders wenn Unsicherheit oder Sorgen da sind. Es ist keine Schwäche, sich Unterstützung zu holen – im Gegenteil. Gespräche mit einer Fachperson für Beziehungspädagogik können helfen, den Blick zu klären, neue Perspektiven zu finden und die Verbindung zu deinem Kind zu stärken. Ich begleite Eltern genau dabei: ihre Kinder wirklich zu sehen – jenseits von Vergleichen und Diagnosen – und den Alltag wieder mit mehr Vertrauen zu gestalten.

Vielleicht gibt es das normale Kind gar nicht

Es gibt nur dein Kind – mit seinem eigenen Tempo, seinen Besonderheiten und seiner Geschichte. Und es gibt dich – mit deinem feinen Gespür, deiner Liebe und deiner Bereitschaft, hinzusehen. Das ist das Fundament für Entwicklung, die trägt.

Hi, ich bin Franziska

und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!

Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags. Aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

Kennst du schon meine kostenlose Bindungsspiele-Sammlung? Damit kannst die Beziehung zu deinem Kind stärken damit euch ein spielend leichter Alltag gelingen kann.

 

Hol sie dir am besten direkt: Klick hier

Das könnte dich auch interessieren...

Was sind Qualitätssysteme wie KITA-SYS?

Qualitätssysteme sind strukturierte Ansätze, die es Kitas ermöglichen, ihre pädagogische Arbeit und Organisation kontinuierlich zu überprüfen, zu verbessern und zu dokumentieren. KITA-SYS ist eines dieser

Weiterlesen »

Bindungsspiele-Sammlung

Trag dich in meinen Newsletter ein und erhalte meine Bindungsspiele-Sammlung als Geschenk