1. Ausgebildete und engagierte Fachkräfte

Die Qualifikation und das Engagement des Kita-Teams sind der wichtigste Qualitätsfaktor. Pädagogische Fachkräfte sollten über fundiertes Wissen in den Bereichen Entwicklungspsychologie, frühkindliche Bildung und Beziehungsgestaltung verfügen. Gleichzeitig ist eine positive Haltung gegenüber Kindern und ihren individuellen Bedürfnissen entscheidend.

2. Individuelle Förderung

Jedes Kind ist einzigartig. Eine gute Kita erkennt die Stärken und Bedürfnisse jedes Kindes und schafft eine Umgebung, in der es sich frei entfalten kann. Individuelle Förderung bedeutet, dass Kinder in ihrem Tempo lernen und ihre Interessen berücksichtigt werden.

3. Beziehungsgestaltung

Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkräften und Kindern ist die Basis für alle Bildungs- und Entwicklungsprozesse. Kinder brauchen Bezugspersonen, die ihnen zuhören, sie ernst nehmen und sie emotional unterstützen.

4. Partizipation der Kinder

Kinder haben das Recht, in Entscheidungen, die sie betreffen, einbezogen zu werden. Partizipation fördert ihre Selbstständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein. In einer qualitativ hochwertigen Kita dürfen Kinder mitbestimmen, z. B. bei der Gestaltung von Projekten oder der Auswahl von Aktivitäten.

5. Strukturierte, aber flexible Tagesabläufe

Ein guter Tagesablauf bietet Kindern Orientierung und Sicherheit, lässt aber auch Raum für spontane Aktivitäten und individuelle Bedürfnisse.

6. Enge Zusammenarbeit mit Eltern

Eine hohe pädagogische Qualität zeigt sich auch in der Kooperation mit Eltern. Offene Gespräche, regelmäßiger Austausch und Transparenz schaffen Vertrauen und fördern die Entwicklung des Kindes.

7. Reflexion und Weiterbildung

Kitas, die sich regelmäßig weiterbilden und ihre Arbeit reflektieren, können ihre pädagogische Qualität langfristig sichern. Fachkräfte sollten offen für neue Erkenntnisse sein und regelmäßig Fortbildungen besuchen.