In 3 Schritten zu gelassener Erziehung
Kennst du das Sprichwort: um ein Kind zu erziehen braucht es ein Dorf!? Dein Kind auf sein Leben vorzubereiten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, bei der du
Es gibt im Grunde zwei Arten seine Kinder zu erziehen: Verhaltensorientiert oder beziehungsorientiert. Die Erziehungsmethoden der vergangenen Jahrzehnte waren leider häufig sehr verhaltensorientiert. Die meisten heutigen Eltern haben für eine beziehungsorientierte Erziehung keine Vorbilder und selbst kaum Erfahrungen damit.
In diesem Artikel schauen wir uns Beispiele an, wie du erkennen kannst auf welcher Ebene du mit deinem Kind umgehst…
Wenn du nun meistens beziehungsorientiert mit deinem Kind umgehst und dann plötzlich auf die Verhaltensebene wechselst, dann ist das für dein Kind wie eine Vollbremsung auf der Autobahn: häufig knallt es dann richtig!
Die meisten Erziehungsmethoden, die wir von früher kennen, sind sehr verhaltensfixiert: Das Kind wird auf sein Verhalten reduziert. Sein Befinden und sein Entwicklungsstand werden häufig bei der Bewertung einer Situation außen vor gelassen
Ein wesentlicher Aspekt bei verhaltensorientierter Erziehung ist das Wohlbefinden der Erwachsenen: Das Kind soll sich hauptsächlich an die Bedürfnisse der anderen (erwachsenen) Menschen anpassen. Das Kind soll aufhören zu weinen, weil ich nervös werde und andere sich gestört fühlen könnten. Doch wer nimmt die Bedürfnisse des Kindes in den Blick? Wenn wir Eltern es nicht tun, wird es leider niemand tun. Die Bedürfnisse des Kindes werden bei einem verhaltensorientierten Erziehungsansatz nicht selten völlig missachtet!
Besser ist es dagegen die Bedürfnisse aller Familienmitglieder in den Blick zu nehmen und Konflikte auf diese Weise zu vermeiden. Für viele Menschen ist diese Sichtweise völlig neu. Checke, welche Erziehungsziele du aus dem Bauch heraus verfolgst:
Der verhaltensorientierte Ansatz setzt auf gehorsam (meist sogar um jeden Preis). Beim beziehungsorientierten Ansatz sprechen wir von Kooperation, die sich hauptsächlich dann einstellt, wenn das Kind versteht, was wir von ihm erwarten, es in der Lage ist zu kooperieren und seine Bedürfnisse erfüllt sind. Das bedeutet, wenn dir wichtig ist, dass dein Kind auf dich hört, frage dich: Hört mein Kind auf mich, weil es Angst (vor mir oder den Konsequenzen hat) oder weil es weiß, dass ich das Beste für es will und gute Strategien habe, das umzusetzen?
Wenn Kinder sich nicht so verhalten, wie wir das erwarten (z.B. weil sie frech sind), dann ist die verhaltensorientierte Reaktion das Kind hart und unnachgiebig in seine Schranken zu weisen. Durch die beziehungsorientierte Brille betrachtet versuchen wir dagegen zu verstehen, was das Kind durch sein Verhalten zum Ausdruck bringt. Wir sehen, dass Kinder nie etwas gegen jemanden machen und immer etwas für sich versuchen zu erreichen. Ihre Mittel sind dabei oft einfach nicht die richtigen. Die entscheidende Frage ist: Was ist die Botschaft hinter dem Verhalten meines Kindes?
Durch die verhaltensorientierte Brille sind Bedürfnisse etwas Störendes und werden häufig als lästig weggewischt und zurückgedrängt. Beziehungsorientiert gesehen sind sie extrem wichtige Wegweiser auf dem Weg zu einer starken Eltern-Kind-Beziehung. Natürlich können nicht immer alle Bedürfnisse in jeder Situation sofort erfüllt werden und je nach Alter des Kindes müssen sie das auch nicht. Wir sprechen ja nicht umsonst von Bedürfnisorientierung und nicht von Bedürfnisfixierung!
Obwohl Bedürfnisse keine große Rolle in der verhaltensorientierten Erziehung spielen geht es Erwachsenen paradoxerweise sehr oft genau darum: Unbewusst sind nämlich die Bedürfnisse des Erwachsenen für die gewählten Erziehungsmaßnahmen maßgebend. Die Botschaft an das Kind ist dabei: Du musst machen, was ich sagen, damit es mir besser geht. Die beziehungsorientierte Erziehung verfolgt dagegen das Ziel dem Kind einen guten Umgang mit den eigenen Bedürfnissen und schwierigen Situationen zu entwickeln. Die Botschaft an das Kind ist daher: Ich helfe dir deine Bedürfnisse wahrzunehmen und angemessen damit umzugehen.
Kindern auf Augenhöhe zu begegnen wird von vielen Erwachsenen immer noch fehlinterpretiert. Oft haben Menschen mit einem stark verhaltensorientierten Erziehungsmindset das Gefühl, dass sie die Kontrolle verlieren. Dem können sie nur vorbeugen, in dem sie Kinder herabwürdigen, im Namen der „richtigen Erziehung“. Menschen, die einen beziehungsorientierten Weg gehen, haben dagegen verstanden, dass Begegnung auf Augenhöhe Nähe, Verbundenheit und ein besseres Verständnis möglich macht und somit die Grundlage für eine starke Eltern-Kind-Beziehung herstellt.
und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!
Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.
Kennst du schon meine kostenlose Bindungsspiele-Sammlung? Damit kannst die Beziehung zu deinem Kind stärken damit euch ein spielend leichter Alltag gelingen kann.
Hol sie dir am besten direkt: Klick hier
Kennst du das Sprichwort: um ein Kind zu erziehen braucht es ein Dorf!? Dein Kind auf sein Leben vorzubereiten ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, bei der du
Elternsein ist voller emotionaler Höhen und Tiefen. Es ist ganz natürlich, dass du dir Sorgen machst, wenn dein Kind neue, unbekannte Wege geht oder Risiken
Kennst du das Gefühl, als Mutter ständig unter Beobachtung zu stehen? Ganz gleich, ob du deinem Kind ein Stück Schokolade gönnst, es in die Kita
Trag dich in meinen Newsletter ein und erhalte meine Bindungsspiele-Sammlung als Geschenk