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Die Vorweihnachtszeit steckt voller Magie: Lichterketten, der Duft von Plätzchen und die strahlenden Augen der Kinder, wenn sie ihren Adventskalender öffnen oder vielleicht entdecken, was der Wichtel hinter der kleinen Wichteltür gemacht hat. Doch genau in dieser magischen Zeit fühlen sich viele Mütter unter Druck gesetzt, alles perfekt zu gestalten – von der selbst gebastelten Wichteltür bis zum aufwändig gefüllten Adventskalender.

Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Die Ansprüche an dich selbst steigen, und du möchtest, dass deine Kinder das perfekte Weihnachtsfest erleben. Doch hier ist die Wahrheit: Es muss nicht perfekt sein, um eine wundervolle Zeit zu schaffen. Und du musst schon gar nicht perfekt sein, um eine großartige Mutter zu sein.

Der Perfektionsdruck in der Vorweihnachtszeit

Social Media, Pinterest und DIY-Blogs zeigen uns in der Vorweihnachtszeit eine Fülle von kreativen Ideen: wunderschön dekorierte Adventskalender, kleine Wichteltüren, hinter denen jeden Tag neue Überraschungen auf die Kinder warten, und kunstvoll arrangierte Weihnachtsdeko. All das kann schnell den Eindruck vermitteln, dass Perfektion der Schlüssel zu einer gelungenen Vorweihnachtszeit ist.

Vielleicht hast du dir vorgenommen, dieses Jahr einen besonderen Adventskalender zu gestalten – individuell für jedes Kind. 24 kleine, liebevoll ausgewählte und verpackte Überraschungen, die ihre Augen zum Leuchten bringen sollen. Oder du möchtest eine Wichteltür aufstellen und jeden Tag neue, kreative Spuren hinterlassen, um die Fantasie deiner Kinder zu beflügeln.

Doch dann kommt der Alltag dazwischen: Du arbeitest, kümmerst dich um den Haushalt, vielleicht auch um andere Verpflichtungen. Der Advent rückt immer näher, und plötzlich spürst du, dass dir die Zeit wegläuft. Die Vorstellung, alles perfekt vorzubereiten, wird zur Belastung.

Ein Beispiel: Die Wichteltür und der unperfekte Adventskalender

Stell dir folgendes Szenario vor: Du hast eine zauberhafte kleine Wichteltür gekauft, um die Adventszeit für deine Kinder noch magischer zu machen. Die Idee ist, dass der Wichtel nachts heimlich kommt und kleine Spuren oder Botschaften hinterlässt. Am ersten Dezember hast du tatsächlich noch eine süße Geschichte ausgedacht, wie der Wichtel auf magische Weise ins Haus gelangt ist. Doch schon am dritten oder vierten Tag merkst du, dass dir die kreativen Ideen ausgehen.

Der Adventskalender, den du dir so liebevoll vorgestellt hast, gerät ebenfalls ins Wanken. Statt 24 durchdachten Geschenken greifst du kurzerhand zu Schokolade oder kleinen Spielzeugen, weil die Zeit knapp wird. Am Ende bist du gestresst, fühlst dich unzulänglich und fragst dich, ob deine Kinder enttäuscht sein werden.

Doch dann passiert Folgendes: Deine Kinder öffnen morgens voller Freude das nächste Türchen des Adventskalenders – selbst wenn es „nur“ Schokolade ist. Sie lächeln, wenn sie sehen, dass der Wichtel nachts den kleinen Stuhl umgeworfen hat oder eine kurze Nachricht hinterlassen hat, auch wenn es keine große Geschichte dahinter gibt. Sie sind glücklich, weil du dir Mühe gibst, ihnen eine schöne Zeit zu bereiten.

Warum es okay ist, unperfekt zu sein

Die Wahrheit ist: Deine Kinder wollen nicht die perfekte Weihnachtsdekoration oder den außergewöhnlichsten Adventskalender. Sie wollen deine Zeit, deine Liebe und deine Nähe. Sie wollen Momente, in denen sie spüren, dass du für sie da bist – auch wenn der Adventskalender nicht perfekt ist und der Wichtel keine aufwändigen Geschichten hinterlässt.

Indem du dich davon verabschiedest, dass alles makellos sein muss, schaffst du Raum für mehr Leichtigkeit und Freude in der Vorweihnachtszeit – sowohl für dich als auch für deine Kinder. Es ist völlig in Ordnung, wenn der Adventskalender nicht handgefertigt ist, sondern aus dem Supermarkt stammt. Es ist in Ordnung, wenn die Wichtel-Spuren mal ein paar Tage ausbleiben oder weniger kreativ ausfallen.

Warum du trotzdem eine gute Mutter bist

Perfektionismus hat keinen Platz im Familienleben – besonders nicht in der stressigen Vorweihnachtszeit. Gute Elternschaft bedeutet nicht, alles perfekt zu machen, sondern präsent und liebevoll zu sein. Deine Kinder werden sich später nicht daran erinnern, ob der Wichtel jeden Tag eine spektakuläre Überraschung hinterlassen hat. Sie werden sich an die gemeinsamen Momente erinnern, an die Zeit, die ihr zusammen verbracht habt, an das Gefühl von Geborgenheit und Liebe.

Anstatt dich darauf zu fokussieren, dass alles perfekt laufen muss, kannst du dir selbst die Erlaubnis geben, Dinge auch mal einfach zu halten. Ein „unperfekter“ Adventskalender oder eine Wichteltür, die nur ab und zu genutzt wird, sind genauso wertvoll wie jede andere Weihnachtsaktivität – solange sie mit Liebe gemacht sind.

Weniger Perfektion, mehr Freude

In der Vorweihnachtszeit neigen wir dazu, uns im Strudel von Vorbereitungen, Erwartungen und Perfektionsdruck zu verlieren. Doch eine klare Erziehungsvision kann dir helfen, dich wieder auf das Wesentliche zu besinnen: das Wohlbefinden deiner Familie und die Qualität der gemeinsamen Zeit. Wenn du dir über deine Werte und Prioritäten im Klaren bist, kannst du den äußeren Perfektionsanspruch loslassen und die Weihnachtszeit mit mehr Leichtigkeit und Freude erleben.

Letztendlich sind es nicht die perfekten Geschenke oder die durchgeplanten Aktivitäten, die Weihnachten für deine Kinder unvergesslich machen – sondern die liebevollen, gemeinsamen Momente, die ihr zusammen erlebt. Und dafür musst du nicht perfekt sein – du musst einfach nur du selbst sein.

Es ist völlig in Ordnung, wenn die Vorweihnachtszeit nicht wie im Bilderbuch aussieht. Deine Kinder werden die Wärme, Liebe und Aufmerksamkeit, die du ihnen schenkst, viel mehr schätzen als jede noch so perfekte Weihnachtsdekoration oder jedes detailreiche Wichtel-Szenario. Indem du den Druck loslässt, alles perfekt machen zu müssen, schenkst du dir selbst und deiner Familie eine entspanntere und fröhlichere Vorweihnachtszeit.

Wie du dir deine eigene und ganz persönliche Erziehungsvision erstellen kannst, zeige ich dir übrigens in meinem Onlinekurs…

 

Hi, ich bin Franziska

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Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

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