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Der Alltag mit kleinen Kindern kann wunderschön, aber auch unglaublich fordernd sein. Viele Eltern kennen das Gefühl: Ständig ist etwas zu tun, die Zeit reicht nie aus, und zwischen Windeln wechseln, Wutanfällen, Haushalt und Arbeit bleibt kaum Raum für dich selbst. Überforderung ist ein Zustand, der viele Eltern im Alltag begleitet – und das ist völlig normal.

Doch was kannst du tun, wenn du merkst, dass dir alles zu viel wird? In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, warum Überforderung so häufig vorkommt, welche Anzeichen du beachten solltest und wie du dir selbst helfen kannst, besser mit den täglichen Anforderungen umzugehen.

Warum fühlen sich Eltern oft überfordert?

Elternschaft ist eine große Aufgabe, und mit kleinen Kindern stehen Eltern oft rund um die Uhr im Einsatz. Es gibt viele Gründe, warum sich Eltern überfordert fühlen, und meist ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren:

1. Die ständige Verfügbarkeit

Kleine Kinder benötigen fast ununterbrochen Betreuung und Aufmerksamkeit. Ob beim Essen, Spielen oder Schlafen – oft sind Eltern immer präsent und ansprechbar. Diese Dauerverfügbarkeit kann an den Nerven zehren, vor allem, wenn es nur wenig Pausen gibt.

2. Emotionale und körperliche Erschöpfung

Schlafmangel und das ständige Eingehen auf die emotionalen Bedürfnisse des Kindes fordern ihren Tribut. Viele Eltern von Kleinkindern schlafen nachts nicht durch, und tagsüber fordern Wutanfälle oder Trotzphasen emotionalen Einsatz. Die Kombination aus körperlicher und emotionaler Erschöpfung kann schnell zur Überforderung führen.

3. Zu hohe Erwartungen an sich selbst

Viele Eltern setzen sich selbst unter Druck, alles perfekt machen zu wollen. Sie möchten die besten Eltern sein, ein aufgeräumtes Haus haben, erfolgreich im Job sein und gleichzeitig noch Zeit für sich selbst finden. Diese hohen Erwartungen sind oft unrealistisch und führen zu Frust, wenn sie nicht erfüllt werden können.

4. Fehlende Unterstützung

Nicht alle Eltern haben ein starkes Unterstützungssystem aus Familie oder Freunden. Wenn dann noch der Partner oder die Partnerin beruflich stark eingebunden ist, fühlen sich viele Eltern allein mit ihren Aufgaben. Isolation kann die Überforderung verstärken, besonders wenn kein regelmäßiger Austausch oder Hilfe möglich ist.

Anzeichen von Überforderung

Manchmal merkst du nicht sofort, dass du überfordert bist – die Symptome schleichen sich nach und nach ein. Achte auf folgende Anzeichen:

  • Ständige Müdigkeit: Du fühlst dich schon morgens erschöpft, selbst wenn du ausreichend geschlafen hast.
  • Reizbarkeit: Kleine Dinge bringen dich schneller aus der Fassung, und du reagierst gereizt auf dein Kind oder deinen Partner.
  • Gefühl der Erschöpfung: Alles fühlt sich schwer an, und selbst kleine Aufgaben wirken überwältigend.
  • Schuldgefühle: Du machst dir Vorwürfe, dass du nicht „gut genug“ bist oder nicht alles unter einen Hut bekommst.
  • Konzentrationsprobleme: Du hast Schwierigkeiten, dich auf Dinge zu fokussieren, vergisst oft etwas oder fühlst dich unorganisiert.

Diese Anzeichen sind ein Signal deines Körpers und deiner Psyche, dass du eine Pause oder Unterstützung brauchst.

Strategien, um mit Überforderung umzugehen

Auch wenn Überforderung oft unvermeidlich erscheint, gibt es Möglichkeiten, wie du besser damit umgehen kannst. Hier sind einige Strategien, die dir helfen können, den Alltag mit kleinen Kindern entspannter zu gestalten:

1. Erkenne deine Grenzen

Es ist wichtig, dass du dir selbst zugestehst, nicht alles perfekt machen zu müssen. Setze dir realistische Erwartungen und erkenne deine eigenen Grenzen an. Es ist völlig in Ordnung, nicht immer alles unter Kontrolle zu haben. Wenn du erkennst, dass du an deine Grenze kommst, nimm dir bewusst eine Pause.

2. Pausen einplanen

Auch wenn es im Alltag mit kleinen Kindern oft schwierig erscheint, sind Pausen unerlässlich. Selbst kleine Momente der Ruhe, in denen du dich nur für ein paar Minuten zurückziehst, können dir helfen, Kraft zu tanken. Nutze Zeiten, in denen dein Kind schläft oder beschäftigt ist, um dich kurz zu entspannen – ob durch eine Tasse Tee, ein kurzes Nickerchen oder einfach ein paar tiefe Atemzüge.

3. Unterstützung suchen

Du musst nicht alles allein schaffen. Suche dir Unterstützung, wenn möglich. Vielleicht kann der Partner oder die Partnerin, ein Familienmitglied oder eine Freundin für eine Weile einspringen, damit du eine kleine Auszeit hast. Auch ein Austausch mit anderen Eltern kann entlastend sein. Du wirst merken: Viele haben ähnliche Herausforderungen und können hilfreiche Tipps geben oder einfach nur zuhören.

4. Perfektionismus loslassen

Perfektionismus ist oft ein großer Stressfaktor. Du musst kein perfekt aufgeräumtes Haus haben und immer die „richtigen“ Entscheidungen treffen. Erlaube dir selbst, Fehler zu machen und unperfekt zu sein. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern für dein Kind da zu sein – und das schaffst du bereits jeden Tag.

5. Selbstfürsorge nicht vergessen

Gerade als Eltern vergisst man oft, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Achte darauf, dir regelmäßig Zeit für Dinge zu nehmen, die dir Freude bereiten und dich entspannen – sei es ein Spaziergang, ein Bad, ein Buch oder Sport. Nur wenn du gut für dich selbst sorgst, kannst du auch gut für dein Kind da sein.

6. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Manchmal ist es wichtig, sich professionelle Unterstützung zu holen, wenn die Überforderung zu groß wird. Professionelle Hilfe kann dir helfen, mit den Herausforderungen des Alltags besser umzugehen und Strategien zu entwickeln, um stressige Situationen zu bewältigen. 

Was du dir immer wieder sagen solltest

Es gibt keinen „perfekten“ Weg, ein Kind zu erziehen, und es ist völlig normal, sich manchmal überfordert zu fühlen. Die Elternschaft ist eine der größten Herausforderungen, die das Leben bereithält, und jeder erlebt Phasen, in denen es schwerfällt, alles unter einen Hut zu bekommen.

Erinnere dich daran:

  • Du machst einen großartigen Job.
  • Es ist okay, Pausen zu brauchen.
  • Es ist in Ordnung, Hilfe zu holen.

Dein Kind braucht keine perfekten Eltern, sondern Eltern, die ihm Liebe, Sicherheit und Unterstützung geben – und genau das tust du.

Überforderung ist normal, aber es gibt Wege, sie zu bewältigen

Das Gefühl der Überforderung ist im Alltag mit kleinen Kindern normal und gehört zu den Herausforderungen der Elternschaft dazu. Indem du deine eigenen Grenzen erkennst, Pausen einplanst, Unterstützung suchst und auf Selbstfürsorge achtest, kannst du lernen, besser mit diesen Belastungen umzugehen. Vergiss nicht: Du musst nicht alles alleine schaffen, und es ist in Ordnung, wenn nicht immer alles perfekt läuft. Das Wichtigste ist, dass du für dich und dein Kind da bist.

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Hi, ich bin Franziska

und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!

Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

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