3 Gründe, warum sich dein Kind nicht von dir trösten lässt
“Unsere Wutanfälle werden immer schlimmer” Folgende Nachricht erreichte mich in der Kita-Sprechstunde: Hallo Franziska, ich habe das Gefühl, dass die Wutanfälle meines Sohnes in letzter Zeit
In meine Beratungen kommen immer wieder Eltern, die sich ernsthaft Sorgen um das Wohlbefinden ihres Kindes machen. Weil die Familie z.B. durch Krankheit, Schicksalsschläge oder belastende Situationen eine sehr herausfordernde Zeit erlebt hat.
Eltern fragen mich dann oft, ob ihr Kind vielleicht eine Therapie braucht oder traumatisiert sei. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich selbst keine (Trauma-)Therapeutin bin. In meinen Kursen und Beratungen arbeite ich aber traumasensibel und was das bedeutet und wie du das für dich nutzen kannst, möchte ich dir in diesem Beitrag erklären.
Entgegen der landläufigen Meinung muss einem Trauma auch nicht zwangsläufig ein furchtbares Ereignis vorausgegangen sein. Der amerikanische Psychologe Peter Levine beschreibt Trauma als “zu viel, zu schnell, zu plötzlich”: Das Nervensystem wird überlastet. Laut Levine ist ein Trauma keine Krankheit, sondern eine Störung. Es ist das Ergebnis einer unvollständigen Antwort auf eine belastende Situation, in welcher der Stress nicht ausgeleitet werden konnte, sondern stecken geblieben und eingespeichert ist.
Als erste Anlaufstelle empfehle ich Eltern gerne die Seite www.kidtrauma.org. Dort kannst dich zu bestimmten Symptomen informieren und auch einen Trauma-Check machen. Im Anschluss erhältst du dann eine fachliche Einschätzung und Tipps von Traumatherapeuten zum Umgang mit deinem Kind. Auch Therapiestellen kannst du mit Hilfe der Seite finden.
Wie bereits erwähnt bin ich keine Therapeutin und habe keine explizit traumaspezifische Ausbildung. So dass ich weder dich noch dein Kind im Bezug auf Trauma behandeln oder heilen kann. Dennoch können dir meine Angebote im Umgang mit eurer Situation helfen:
Kurzfristige Unterstützung:
Mit den Bindungsspielen und den regulierenden Aktivitäten kannst du deinem Kind helfen sich wohl in seinem Körper zu fühlen und du übst spielerisch Strategien mit ihm ein gut zu sich selbst zu sein (hier gratis runterladen).
In der Kita-Sprechstunde bin ich im Alltag für dich da und helfe dir durch konkrete Situationen zu navigieren und gebe dir Impulse, wie du Herausforderungen mit deinem Kind beziehungsorientiert lösen kannst (hier findest du alle Infos zur Kita-Sprechstunde)
Langfristige Unterstützung:
“Unsere Wutanfälle werden immer schlimmer” Folgende Nachricht erreichte mich in der Kita-Sprechstunde: Hallo Franziska, ich habe das Gefühl, dass die Wutanfälle meines Sohnes in letzter Zeit
Mein Kind schreit und haut und lässt sich nicht trösten “Hallo Franziska, ich brauche mal deine Meinung zum Verhalten meiner Tochter. Sie hat starke Wutanfälle
Tu das, wenn dein Kind sich nicht trösten lässt… Kleine Kinder haben häufig Wutanfälle. Das ist zunächst erstmal nicht ungewöhnlich, weil Kinder eben erstmal lernen