„Dein Arbeitsalltag ist ihre Kindheit – warum wir uns als Fachkräfte weiterentwickeln müssen.“

In vielen Teams höre ich Sätze wie:
„Ich würde ja gern beziehungsorientiert arbeiten, aber dafür fehlt einfach die Zeit!“
Oder: „Das ist alles schön und gut, aber irgendwann muss das Kind ja auch mal funktionieren!“

Und ehrlich gesagt – ich verstehe diese Reaktion.
Denn Beziehungspädagogik fordert uns.
Nicht, weil sie kompliziert ist, sondern weil sie uns selbst in Bewegung bringt.

Warum viele Fachkräfte an ihre Grenzen kommen

Nach Jahren in der Kita – oder auch direkt nach der Ausbildung – kann es passieren, dass man in alte Muster rutscht.
Man will eigentlich anders arbeiten, moderner, kindzentrierter, reflektierter …
Aber der Alltag ist laut, das Team ist knapp besetzt, die Anforderungen steigen.
Und plötzlich ist man wieder da, wo man nie wieder hin wollte:
im Funktionsmodus.

Das Problem ist nicht die Beziehungspädagogik.
Das Problem ist, dass sie eine andere Haltung erfordert –
eine, die mit der verhaltens- und funktionsorientierten Pädagogik der letzten Jahrzehnte wenig gemeinsam hat.

Beziehungspädagogik ist kein Extra

Beziehung ist kein Zusatzprogramm, das man „auch noch machen muss“.
Sie ist die Basis – für Bildung, für Entwicklung, für alles.

Wenn wir mit Kindern arbeiten, dann arbeiten wir mit Menschen.
Und Menschen reagieren nicht auf Pläne, sondern auf Beziehung.
Unser Blick, unsere Stimme, unsere Haltung machen den Unterschied.

Oder wie es so treffend heißt:

„Dein Arbeitsalltag ist ihre Kindheit.“

Das, was für uns Routine ist, ist für Kinder die prägendste Zeit ihres Lebens.
Wenn wir müde sind, gereizt, überfordert – spüren sie das.
Wenn wir präsent sind, offen, verbunden – spüren sie das auch.

Warum Weiterentwicklung unverzichtbar ist

Egal ob du seit zwanzig Jahren in der Kita arbeitest oder gerade erst deine Ausbildung abgeschlossen hast:
Wenn du dich nicht regelmäßig reflektierst, bleibst du irgendwann stehen.

Und Stillstand ist in der Pädagogik keine Option.
Denn die Welt, die Kinder, die Anforderungen – alles verändert sich.
Wer Beziehungspädagogik als Belastung empfindet, ist oft innerlich noch an ein System gebunden, das Kontrolle, Funktion und Gehorsam belohnt hat.

Aber Beziehungspädagogik will etwas anderes:
Verständnis. Empathie. Selbstreflexion.
Und ja – das kann anstrengend sein.
Aber es ist die Anstrengung, die Sinn macht.

Weiterentwicklung ist Selbstfürsorge

Sich weiterzubilden heißt nicht, noch mehr leisten zu müssen.
Es heißt, neue Wege zu finden, die dich entlasten, statt zu erschöpfen.
Denn Beziehungspädagogik funktioniert nicht gegen dich,
sondern mit dir – wenn du dich darauf einlässt.

Und vielleicht ist genau das die Haltung, die Kinder in unserer heutigen Welt am meisten brauchen:
Erwachsene, die bereit sind, an sich selbst zu arbeiten.

Hi, ich bin Franziska

und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!

Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

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