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Tu das, wenn dein Kind sich nicht trösten lässt...

Kleine Kinder haben häufig Wutanfälle. Das ist zunächst erstmal nicht ungewöhnlich, weil Kinder eben erstmal lernen müssen mit ihren Gefühlen gut umzugehen. 

Doch was ist mit Kindern, die sich in so einem Gefühlssturm dann absolut nicht trösten lassen und sogar noch aggressiv werden. In der Beratung erzählen Eltern oft davon, dass ihre Kinder hauen und treten oder Sachen werfen und mutwillig kaputt machen. Das ist für alle anstrengend und belastend und deshalb zeige ich dir in diesem Artikel, was du tun kannst, wenn sich dein Kind nicht trösten lässt…

Tipp #1: Warte nicht zu lange

Besonders sensible oder gefühlsstarke Kinder erleben ihre Emotionen sehr direkt und unmittelbar. Sie sind schnell überlastet und überfordert und brauchen einfühlsame Erwachsene, die ihnen helfen ihre Gefühle einzuordnen und zu regulieren. Wenn dein Kind in einem Wutanfall nicht mehr auf deine Kontaktaufnahme reagieren kann und sich nicht von dir trösten lässt, dann ist es wichtig, dass du möglichst früh in einer herausfordernden Situation die Gefühle deines Kindes aufnimmst und co-regulierst. Dein Kind in einem Wutanfall trösten zu wollen, ist dann nämlich schon zu spät!

Tipp #2: Erkenne Frühwarnsignale

Kinder senden vor einem Gefühlssturm Warnsignale. Diese Signale gilt es aufzunehmen aber sie sind bei jedem Kind und in jeder Situation auch ein bisschen unterschiedlich. Frühwarnsignale können sein:

  • zappeln
  • rumschreien
  • albern sein
  • weglaufen
  • hauen
  • o.ä.
Viele Erwachsene erkennen dieses Verhalten nicht als ein Warnsignal, dass das Kind emotional überlastet ist und erwarten dass sich das Kind benimmt oder zusammen reißt. Wichtig ist, dass du in dieser Situation nicht auf die Verhaltensebene rutschst und dein Kind für dieses Kindes bestrafst. Es ist in dieser Situation wichtig, dass dein Kind die Gewissheit hat, dass du auf seiner Seite bist und du ihm einen Ausweg aus der Situation zeigst.

Tipp #3: Begleite die Vorzeichen eines Wutanfalls

Wenn du nun Vorzeichen eines Wutanfalls beobachtest, dann erwarte von deinem Kind nicht, dass es sich zusammenreißt, sondern begleite dein Kind auf der Beziehungsebene. Biete deinem Kind einen angemessenen Ausweg aus seiner Situation an und gib ihm die Möglichkeit, sich bereits bevor die Situation eskaliert zu beruhigen. Tröste dein Kind also nicht erst, wenn es schon im Gefühlssturm steckt, sondern bevor das passiert!

Nimm die Abkürzung mit der PASTA-Formel

Es kann sein, dass es eine große Herausforderung für dich darstellt, die Frühwarnzeichen deines Kindes zu deuten. Vor allem, wenn du selbst als Kind auch nicht so begleitet wurdest, kann das sehr schwierig sein. Die gute Nachricht ist, dass jeder es lernen kann „die Situation zu lesen“. Für meinem Mini-Onlinekurs „Projekt harmonischer Familienalltag“ habe ich dafür eine 5-Schritte-Formel entwickelt, die dir konkret hilft einen Wutanfall frühzeitig kommen zu sehen und ihn abzuwenden oder zumindest abzumildern. So hilfst du deinem Kind auf lange Sicht besser mit seinen Gefühlen umzugehen und du sorgst dafür, dass sich dein Kind angenommen und gesehen fühlt. 

Hi, ich bin Franziska

und ich möchte dir helfen das Verhalten deines Kindes durch die Beziehungsbrille zu betrachten!

Als Erzieherin und Mutter von 2 lebendigen Jungs kenne ich die Fallstricke des Alltags aber ich kenne eben auch die Werkzeuge und Methoden, die helfen einen harmonischen Familienalltag zu gestalten.

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