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Der Begriff „Afterschool Restraint Collapse“ beschreibt eine Situation, in der Kinder nach einem langen Tag in Kindergarten oder Schule plötzlich sehr emotional und unruhig werden. Sie halten den ganzen Tag über ihre Gefühle zurück, um sich in der Schule gut zu benehmen, und sobald sie zu Hause sind – wo sie sich sicher fühlen – lassen sie diese Anspannung los. Das kann zu Wutausbrüchen, Weinen oder totaler Erschöpfung führen.

Ein Beispiel: Stell dir vor, ein Kind geht morgens zur Kita und gibt sich Mühe, aufmerksam und freundlich zu sein. Es befolgt die Regeln, hört den Erzieherinnen zu und bleibt ruhig, auch wenn es sich vielleicht mal ärgert oder frustriert fühlt. Aber all diese Emotionen stauen sich im Laufe des Tages an. Sobald du im Kindergarten erscheinst, um dein KInd abzuholen, fühlt es sich sicher und entspannt. Dann „bricht“ diese angesammelte Anspannung plötzlich aus – das Kind beginnt zu weinen, wird wütend oder ist einfach total erschöpft.

Das ist „Afterschool Restraint Collapse“: Nach einem anstrengenden Tag in der Kita „brechen“ die angestauten Gefühle heraus, weil das Kind sich zu Hause in einer sicheren Umgebung fühlt.

3 Dinge, die du bei einem afterschool restraint collapse tun solltest

Wenn dein Kind nach der Schule oder der Kita einen Afterschool Restraint Collapse erlebt, gibt es einige Strategien, die du tun kannst, um dein Kind zu unterstützen:

  1. Ruhige Umgebung schaffen: Nach einem langen, anstrengenden Schultag braucht das Kind Zeit, um sich zu entspannen. Schaffe eine ruhige, stressfreie Atmosphäre zu Hause, indem du laute Geräusche, Diskussionen oder zu viele Fragen vermeidest. Ein ruhiger Raum oder eine Kuschelecke kann dem Kind helfen, sich sicher und geborgen zu fühlen.

  2. Gefühle validieren: Es ist wichtig, die Emotionen des Kindes ernst zu nehmen. Anstatt das Verhalten sofort zu korrigieren oder zu kritisieren, sollte man dem Kind zeigen, dass es in Ordnung ist, sich auszudrücken. Ein einfacher Satz wie: „Ich sehe, dass du müde und frustriert bist, das ist okay“ kann viel bewirken.

  3. Geduld zeigen und Routine einführen: Gebt dem Kind Zeit, sich zu beruhigen, bevor ihr versucht, mit ihm über den Tag zu sprechen. Eine feste Nachmittagsroutine mit etwas Entspannung, Snacks und Freizeit kann helfen, die Übergangsphase von Schule zu Hause leichter zu gestalten. Diese Struktur gibt dem Kind das Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit.

Fehler, die du bei einem afterschool restraint collapse unbedingt vermeiden solltest

  • Das Verhalten nicht sofort korrigieren oder schimpfen: In diesem Moment ist das Kind emotional überwältigt. Kritik oder Strafen verstärken nur den Stress. Es ist besser, ruhig zu bleiben und nicht sofort auf Wutausbrüche oder Weinen zu reagieren. Die Erziehung kann warten, bis das Kind sich beruhigt hat.

  • Keine Fragen zum Schultag stellen: Direkt nach der Schule Fragen zu stellen wie „Wie war dein Tag?“ oder „Hast du deine Hausaufgaben gemacht?“ kann zusätzlichen Druck erzeugen. Das Kind braucht erstmal eine Pause, um abzuschalten, bevor es über den Tag sprechen kann.

  • Nicht die Gefühle herunterspielen oder ignorieren: Aussagen wie „Das ist doch nicht so schlimm“ oder „Reiß dich zusammen“ helfen dem Kind nicht. Solche Bemerkungen können dazu führen, dass das Kind sich unverstanden fühlt. Stattdessen sollte man die Gefühle ernst nehmen und dem Kind Raum geben, um sie zu verarbeiten.

Ist ein afterschool restraint collapse schlimm?

Ein Afterschool Restraint Collapse ist grundsätzlich nichts Schlimmes. Es ist eine normale Reaktion von Kindern, die nach einem langen, anstrengenden Schultag ihre angestauten Emotionen loslassen. Kinder halten oft den ganzen Tag über ihre Gefühle zurück, um sich in der Schule angemessen zu verhalten, und zu Hause – wo sie sich sicher und geborgen fühlen – lassen sie diese Anspannung dann frei. Das kann für Eltern manchmal anstrengend sein, aber es zeigt, dass das Kind die emotionale Sicherheit zu Hause hat, um seine Gefühle zu zeigen.

Wann wird es problematisch? Es ist erst dann besorgniserregend, wenn solche emotionalen Zusammenbrüche sehr häufig, extrem intensiv oder schwer zu bewältigen sind, was auf tieferliegende Stressfaktoren hinweisen könnte. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, nach den Ursachen für den übermäßigen Stress zu suchen – zum Beispiel Probleme in der Schule, soziale Ängste oder zu viele Erwartungen – und gegebenenfalls professionelle Unterstützung in Betracht zu ziehen.

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Hi, ich bin Franziska

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